Dezember 3, 2024

Grüne Marketing-Strategien

Im Folgenden werden Strategien vorgestellt, mit denen das Vertrauen der Verbraucher in die Erhaltung von Grünflächen gewonnen werden kann.

1. Transparent sein

Dies bedeutet, radikal zu sein und alle schlechten Nachrichten offenzulegen. Unternehmen müssen sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie so viele Informationen wie möglich über ihre Beschaffungs- und Produktionsprozesse offenlegen. Nachhaltigkeitsvorreiter wie Patagonia haben zum Beispiel mit ihren „Footprint Chronicles“ transparent berichtet. Die Verbraucher sollten im Rahmen einer grünen Marketingstrategie Zugang zu den Unternehmenspraktiken und Details von Produkten und Dienstleistungen erhalten.

2. Den Worten Taten folgen lassen

Unternehmen kommen bei den Verbrauchern gut an, wenn sie einen Eindruck von Nachhaltigkeit und Engagement gewinnen. Unternehmen, die sich für eine grüne Umwelt einsetzen, sollten eine klare Vision von umweltfreundlichen Produkt- und Dienstleistungslösungen haben.

Die Unternehmen sollten proaktiv Führungsbotschaften aussenden, die den Investoren versichern, dass die Risiken von Umweltschäden minimiert werden. Die Strategie und die Werte der sozialen Verantwortung der Unternehmen müssen ebenfalls kommuniziert und gefördert werden, um emotionale Verbindungen zu den Verbrauchern herzustellen.

3. Fokussierung auf umweltfreundliche Lösungen und Vorteile

Da die Käufer Informationen über den persönlichen Nutzen der angebotenen Produkte wünschen, sollten sich die Unternehmen darauf konzentrieren, mehr umweltfreundliche Vorteile in die Produkte einzubauen. So sollten die Unternehmen beispielsweise hinterfragen, ob ihre Produkte den Geldbeutel der Verbraucher schonen oder ob die Produkte die stilbewussten Verbraucher ansprechen.

American Apparel ist beispielsweise ein Unternehmen, das davon profitiert hat, dass es sich als ein Unternehmen vermarktet, das gute Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter und die Verwendung von Biobaumwolle sicherstellt.

4. Herstellung langlebiger Produkte, die über ihren Lebenszyklus hinweg einen hohen Nutzen bieten

Unternehmen, die die Verantwortung für die Minimierung der Auswirkungen ihrer Produkte auf den Lebenszyklus übernommen haben, haben spürbare Vorteile erzielt, da umweltbewusste Verbraucher stets ein Produkt wünschen, das nicht nur einen Gegenwert für ihr Geld bietet, sondern auch eine längere Nutzungsdauer aufweist. Ein gutes Beispiel dafür sind die Fahrzeuge von Toyota, die aufgrund ihrer schlanken Produktion und des Kaizen-Prinzips angeblich länger halten und weniger kaputt gehen.

5. Cause Marketing, Öko-Labels und Umweltproduktdeklarationen (EPDs) durch die Unterstützung von Dritten

Cause Marketing, Öko-Labels und Umweltproduktdeklarationen (EPDs) gehören zu den heute üblichen Formen der Unterstützung durch Dritte. Werbemaßnahmen oder „Cause Marketing“, bei denen eine Organisation einen Teil des Produktgewinns für eine wichtige gemeinnützige Organisation verwendet, können zu einer Differenzierung der Marken auf dem Markt führen.

Öko-Labels wie Energy Star (93 Prozent), USDA’s Certified Organic (75 Prozent) und das Chasing-Arrows-Recycling-Logo (93 Prozent) haben es geschafft, den Kauf von Produkten zu beeinflussen. Darüber hinaus haben EPDs den Verbrauchern detaillierte Erklärungen zu den Auswirkungen von Produkten auf ihren Lebenszyklus geliefert.